Die Kunst der Käseplatte
Egal, ob für ein Essen im Freundeskreis, eine große Party oder eine einfache Brotzeit - eine Käseplatte mit französischem Ziegenkäse bietet immer abwechslungsreiche Varianten. Eine Platte mit Chavignol, Sainte Maure de Touraine, Picodon, Valençay, einem Ziegencamembert und Ziegenfrischkäse ist nur eine dieser zahlreichen Möglichkeiten.
Das A und O: die richtige Reihenfolge
Der Käse sollte auf einer runden Platte im Uhrzeigersinn angeordnet werden. Dabei beginnt man bei zwölf bis ein Uhr des gedachten Zifferblattes mit den milden Frischkäsen, wie zum Beispiel Frischkäsetalern, und ordnet die Käse dann nach zunehmendem Reifegrad an. Den Schluss bildet dann beispielsweise ein gut gereifter Crottin. Die Reihenfolge ist wichtig, denn fängt man bei mit einer kräftigen Sorte an, sind die Geschmacksnerven für ein feineres Aroma nicht mehr aufnahmebereit.
Möglichst wenig vorschneiden
Ziegenkäse aus Frankreich wirken am besten in ihrer ganzen Gestalt. Große Käse nur so weit anschneiden, dass sich der Reifegrad erkennen lässt. Durch zu starkes Vorschneiden leidet die Optik und der Käse verliert sein Aroma.
Keine Käsescheiben
Käsescheiben sind für eine Platte nicht ideal, denn sie trocknen aus, beginnen zu "schwitzen" und wirken schnell unansehnlich. Darunter leidet auch der Geschmack.
Deko-Tipps
Auf Naturmaterialien (Holz, handgeflochtenem Korb, Schiefer, Stroh, Glas) sehen die Käse sehr dekorativ aus. Zum Verzieren eignen sich dünne Dekorationsblätter, Cocktailtomaten, Radieschen, Nüsse oder Früchte wie Weintrauben, Äpfel oder Birnen. Die Käse sollten immer ohne Verpackung angeordnet werden.