8 kreative Food-Blogger haben ihre Küche in ein typisch französisches Bistro
verwandelt und tolle Kreationen mit französischem Ziegenkäse gezaubert.
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sowie 5 Ziegenkäse-Pakete mit je einem Bistro-Käsemesserset und 40 €-Gutschein
für authentischen Ziegenkäsegenuss aus Frankreich!
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Blogger-Rezepte:
Sechs kleine Ziegenkäse Tartelettes (Durchmesser etwa 10cm)
Rezept von: Stefanie Delorenzo (Magnolia Electric)
Zutaten:
Tartelettes:
1 Rolle Blätterteig
200g Creme Fraiche
1 Ei
Kräuter für die Füllung, z. B. Rosmarin und Schnittlauch
Salz (z. B. indisches Kala Namak)
Pfeffer (am besten frisch gemahlen)
Belag:
Lauch (ca. 5 cm von einer Stange)
Schnittlauch
Paranüsse (5 Stück)
Getrocknete Tomaten (nicht die, die in Öl eingelegt sind am besten)
Räucherlachs (2 Scheiben)
Champignons (4 Stück)
Topping:
Ziegenkäse (am besten im Rollenformat)
Sesam, ungeschält
Basilikumblätter
Minzblätter
Gojibeeren
Physalis
Marillenmarmelade
Sorten:
Ziegenkäserolle, Ziegenrolle, Sainte-Maure
Zubereitung:
Den Blätterteig in sechs Quadrate schneiden. Die Tarteletteförmchen mit ein wenig Butter bestreichen. Pro Form ein Blätterteigquadrat platzieren und die Ecken rein klappen und leicht in die Auswölbungen pressen, sodass nichts mehr über die Form steht.
Mit einer Gabel ein paar Löcher in den Boden stechen. Das Ei trennen und mit einem Pinselchen den Blätterteig mit Eigelb bestreichen. Den Rest des Eies aufheben!
Die Förmchen für etwa 8 - 10 Min. in den Backofen (Heißluft, 190 °C) bis sie ein wenig Farbe bekommen haben und leicht aufgegangen sind. Während die Förmchen im Ofen den Blätterteig vorbräunen, kann man die Grundlage und dann die Füllungen vorbereiten.
Dazu die Crème Fraîche mit dem restlichen Ei verrühren und mit Kräutern, Salz und Pfeffer ab.
Alle sonstigen Zutaten der Förmchengröße entsprechend zubereiten: Das Gemüse waschen. Den Lauch in Ringe, den Schnittlauch klein schneiden, die Paranüsse hacken, die getrockneten Tomaten in Streifen und die Champignons in Scheiben schneiden.
Die Förmchen aus dem Ofen nehmen (vorsichtig, heiß!) und mit der Crème Fraîche-Mischung mittig bestreichen. Darauf je nach Belieben die Zutaten platzieren. Lecker ist die Mischung Lauch und Lachs oder getrocknete Tomaten und Champignons oder Schnittlauch und Paranüsse.
Mit dem Belag kommen die Förmchen weitere 20 Min. in den Ofen. Immer mal wieder in den Blätterteig pieksen und sehen, ob er schon durch ist. Zum Schluss noch eine Scheibe Ziegenkäse darauf legen. Man kann sie vorher in Sesam wälzen. Damit weitere 5 Min. backen, bis der Käse noch weicher wird als er sowieso schon ist.
Vor dem Servieren kann man den Tartelettes den letzten Schliff verpassen, z.B. mit Basilikum- oder Minzblättern, einem Klecks Marmelade, halbierten Physalisfrüchten oder Gojibeeren.
Kommentar von Carsten Dorhs
Sehr schön finde ich die verschiedenen Möglichkeiten, das Gericht nach seinem eigenen Geschmack zusammen zu stellen!
Spargel-Risotto mit Ziegenkäse
Rezept von: Mirja Hoechst (Küchenchaotin)
Zutaten:
Rezept für 4 Portionen
3 Schalotten
3 EL Butter
400g Risottoreis
1 Schuss Weisswein
1000-1200 ml Gemüsefond
500g grüner Spargel
200g Ziegenkäserolle
etwas Zitronensaft
3 Zweige Rosmarin
einige rosa Pfefferbeeren
Sorten:
Ziegenkäserolle, Ziegenrolle, Sainte-Maure
Zubereitung:
Den Gemüsefond in einem Topf auf kleiner Flamme zum Köcheln bringen.
Die Schalotten und den Knoblauch abziehen und in feine Würfel schneiden.
2 EL Butter in einem großen Topf zerlassen und die Würfel darin vorsichtig dünsten.
Anschließend auch den Risottoreis dazugeben und glasig andünsten. Alles mit einem Schuss Weißwein ablöschen und die Rosmarinzweige hinzugeben.
Nun immer eine Kelle heißen Gemüsefond zum Reis geben und verkochen lassen. Dann die nächste Kelle und immer weiter so verfahren, bis der Reis al dente ist.
Den Spargel waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Nach ca. 15 Minuten kann er zum Reis gegeben und mitgekocht werden. Immer schön rühren!
Von der Ziegenrolle 4 Scheiben abschneiden und den Rest grob würfeln.
Sobald der Reis bissfest ist, die Ziegenkäsewürfel und einen Esslöffel Butter unterrühren und die Rosmarinzweige entfernen. Mit etwas Zitronensaft abschmecken.
Die Grillfunktion des Ofens auf höchster Stufe einschalten. Nun die zurückgelegten Ziegenkäsescheiben auf einem Blech direkt darunter kurz angrillen, bis sie goldbraun werden.
Das Risotto auf 4 Teller oder Schüsseln verteilen, jeweils einen Ziegenkäsescheibe darauflegen, ein paar rosa Pfefferbeeren darüberstreuen und servieren.
Kommentar von Carsten Dorhs
Risotto geht immer und schmeckt immer ... und mit Ziegenkäse + Spargel verfeinert, ist es ein wahrer Genuss!
Spinat-Crêpes / Crespelle mit Blütensalat, Ziegenfrischkäse und Hibiskussalz
Rezept von: Sophia Schillik (Cucina Piccina)
Zutaten:
300 g junger Blattspinat
100 ml Milch
2 Eier
50 g Dinkel(vollkorn)mehl
30 g Chiasamen
etwas Wasser
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Wildkräuter und Blüten nach Belieben
300 g Ziegenfrischkäse
1 Schluck Milch
Schale ½ Bio-Zitrone
Hibiskussalz
Ziegenbutter zum Braten
1 kleines Stück Crottin de Chavignol
3 EL Walnussöl
Sorten:
Zubereitung:
Den Babyspinat waschen, abtropfen lassen und im Mixer unter Zugabe von ein wenig Wasser fein pürieren. In einer Schüssel die Milch mit den Eiern verquirlen. Mehl, Chiasamen, Spinatpüree und eine gute Prise Salz zugeben und mit den Quirlen des Handrührgerätes oder einem Schneebesen zu einem glatten Teig verarbeiten.
Wildkräuter und Blüten vorsichtig waschen und verlesen. Ziegenfrischkäse in eine Schüssel geben und mit der Milch zu einer glatten Creme verrühren. Mit Zitronenabrieb und Hibiskussalz abschmecken. Den Crottin de Chavignol mit einer Käsereibe in feine oder mittelfeine Späne hobeln.
Etwas Ziegenbutter in einer beschichteten Pfanne zerlassen, eine kleine Kelle Teig hineingeben und gleichmäßig in der Pfanne verteilen. Nach ca. 3-4 Min. den Crêpe wenden und von der anderen Seite ebenfalls braten bis er leicht gebräunt ist. Herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Ziegenkäsecreme jeweils auf einer Seite der Spinat-Crêpes verteilen und diese vorsichtig aufrollen. Die Crêpes nebeneinander in eine Auflaufform setzen, mit dem geriebenen Crottin de Chavignol bestreuen und mit 2 EL Walnussöl beträufeln. Im Backofen ca. 20-25 Min. backen.
Die Crêpes auf Teller verteilen, mit dem restlichen Walnussöl beträufeln und mit den Wildkräutern bzw. Blüten bestreut servieren.
Kommentar von Carsten Dorhs
Tolle Idee, ein tolles sommerliches Gericht, das Farbe auf den Teller bringt!
The Giant Goat: Burger mit Crottin de Chèvre, Zwiebel-Chutney und Brioche Burger Buns
Rezept von: Uwe Spitzmüller (Blog: Highfoodality)
Zutaten:
Zutaten für den Burger mit Ziegenkäse und Zwiebel-Chutney (Für 4 Personen):
300 g Ziegenkäse, z. B. Ziegencamembert, Sainte-Maure oder Crottin de Chèvre
1 Handvoll Rucola
Etwas grobkörniger Senf
Für die Brioche Burger Buns:
3 EL warme Milch
200 ml warmes Wasser
2 TL Trockenhefe oder ein Eckchen frische Hefe
2 1/2 EL Zucker
2 Eier (Größe M)
425 g Mehl Typ 550
60 g Mehl Typ 405
1 1/2 TL Salz
80 g weiche Butter
Sesam
Für die Pattys:
700 g Rinderhack mit mindestens 20% Fett, frisch
2 Schalotten
1 Ei
2 EL Semmelbrösel
3 Knoblauchzehen
Etwas Petersilie
1-2 EL Worcestersauce
Salz, Pfeffer
Für das Zwiebel-Chutney:
500 g rote Zwiebeln
100 g Cranberrys oder Rosinen
100 ml Weißweinessig
300 ml Apfelsaft
50 ml Rotwein (wer mag)
30 g brauner Zucker
1 TL Senfsamen
1 Handvoll Koriander oder Petersilie
Salz, Pfeffer
Sorten:
Crottin de Chèvre , Sainte-Maure de Touraine
Zubereitung:
Das warme Wasser, die warme Milch, den Zucker und die Hefe in einer Schüssel vermischen. Etwa 5 Min. stehen lassen. In der Zwischenzeit ein Ei aufschäumen.
Das Mehl mit dem Salz vermischen. Die Butter zufügen und mit den Fingern kneten, bis sich kleine Krumen ergeben haben. Die Hefe-Mischung und das Ei mit einem Kochlöffel untermischen, bis die Masse klumpt. Den Teig 10 Min. feste kneten, bis er seidig glänzt. Ihn dann etwa 1 Std. an einem warmen Ort gehen lassen.
Aus dem Teig 8 Brötchen formen und auf einem Backpapier verteilen. Nochmals 1 Std. gehen lassen. Den Ofen auf 190 °C vorheizen, eine Schüssel Wasser auf den Boden des Ofens stellen, die Buns mit dem Eiweiß des zweiten Eis bestreichen, mit Sesam bestreuen und etwa 15-20 Min. backen, bis sie goldbraun sind. Auskühlen lassen.
Für das Zwiebel-Chutney die roten Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Den Koriander (oder die Petersilie) fein hacken.
Weißweinessig mit dem Apfelsaft, dem Rotwein und dem braunen Zucker aufkochen. Die Zwiebeln, Cranberries (oder Rosinen), Senfsamen und den Zucker zugeben und bei schwacher Hitze etwa 1 Std. köcheln lassen. Sollte die Flüssigkeit in dieser Zeit komplett verschwinden, einfach etwas Rotwein nachgießen. Leicht abkühlen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss Koriander (oder Petersilie) unterrühren.
Für die Pattys Schalotten, Knoblauch und Petersilie fein hacken. Schalotten und Knoblauch in etwas Butter glasig dünsten. Schalotten mit Knoblauch, Petersilie, Ei, Semmelbröseln, Worcestersauce und Rinderhack vermischen. Den Fleischteig gut vermischen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einer Burgerpresse vier Pattys à 175 g formen.
Den Grill auf 180 °C direkte Hitze vorbereiten. Die Pattys pro Seite etwa 4 Min. grillen. Nach dem Wenden die Brioche Burger Buns aufschneiden und kurz auf den Schnittflächen grillen.
Etwas Senf auf dem Brioche Burger Bun und darüber Rucola verteilen, ein Patty daraufsetzen. Den Ziegenkäse auf das Patty legen und zuoberst Zwiebel-Chutney platzieren. Mit dem Brötchen-Deckel abschließen und genießen.
Zubereitungszeit: 180 Minuten
Kommentar von Carsten Dorhs
Ich komme zum Essen! Selbstgemachter Burger ist immer großes Kino und man bekommt alle um den Finger gewickelt. Mit diesem erst recht!
Thymian- Pain Perdu mit Pelardon, Mispel-Confit und Wildkräutersalat
Rezept von: Sandy Neumann (Blog: confiture de vivre)
Zutaten:
Mispelconfit:
ein 350 ml Glas
1 kg Mispeln
50 g Zucker
4 EL Honig
Saft einer halben Zitrone
2 Schalotten, geschält, fein gewürfelt
1 EL Olivenöl
1 Msp. Piment d‘Espelette
1 Prise Salz
Pfeffer
2 TL Kräuter der Provence (getrocknet) + einen halben TL Lavendel (getrocknet)
Wildkräutersalat:
1 Bund Wildkräuter der Saison
1 El Olivenöl
2 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
einige Blätter Kresse zum Garnieren
einige Haselnüsse zum Garnieren
Thymian-Pain Perdu:
6 Scheiben Baguette, Weißbrot oder ein anderes Brot nach Wahl (2-3 Tage alt bevorzugt)
2 Eier
100 ml Milch
Salz
rosa Pfeffer
Blätter von 4 Zweigen Thymian
40 g Butter
3 Pelardon Ziegenkäse
Sorten:
Zubereitung:
Mispelconfit:
Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Mispeln waschen, halbieren, den Stein entfernen und in kleine Stücke schneiden. Dabei am besten Einmal-Handschuhe tragen, da der Saft der Mispel die Hände braun färbt.
Eine ofenfeste Backform mit den Mispeln füllen und den Zucker darauf verteilen. Mit den Händen gut vermischen. Den Zitronensaft darüber geben. Im Ofen für ca. 20 Min. backen. Nach der Hälfte der Zeit die Hitze auf 180 °C reduzieren. Die Mispeln geben Saft ab, der im Anschluss mit verwendet wird. Danach heraus nehmen und beiseite stellen.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Schalotten glasig anschwitzen. Dann die Mispeln mit ihrem Saft und den Honig dazu geben und alles gut durchmengen. Auf kleiner Hitze für 10 Min. köcheln lassen.
Mit Piment d‘Espelette, Salz und Pfeffer abschmecken und die Kräuter und Lavendel dazu geben.
Ein Glas mit Schraubdeckel heiß ausspülen und das heiße Confit einfüllen. Den Rand gut säubern und mit dem Deckel verschließen. Kopfüber auf den Deckel stellen und auskühlen lassen. Nun ist der Deckel gut verschlossen. Nach dem Öffnen ist das Confit gut 3 Wochen im Kühlschrank haltbar.
Wildkräutersalat:
Die Wildkräuter verlesen und vorsichtig abbrausen. Mit Küchenpapier abtrocknen und beiseite stellen. In einer kleinen Schüssel Oliven, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken. Beiseite stellen - der Salat wird erst kurz vor dem Anrichten mariniert. Die Haselnüsse grob hacken.
Thymian-Pain Perdu:
Zur Entfaltung des Aromas die Pelardon mindestens 30 Min. vor dem Anrichten aus dem Kühlschrank nehmen. Die Eier zusammen mit der Milch in einem tiefen Teller mit einer Gabel verquirlen. Salz und Pfeffer dazu geben und die Blätter von den Thymianzweigen einstreuen. Die Brotscheiben darin für 3-4 Min. einlegen, damit sie gut Flüssigkeit aufnehmen.
In einer Pfanne die Butter zerlassen und dann die eigelegten Brotscheiben darin knusprig
ausbacken. Auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen.
Zum Anrichten:
Die Wildkräuter marinieren und auf einer Salatplatte oder einem großen Teller anrichten. Die Pelardon in Scheiben schneiden. Jeweils auf eine Pain Perdu-Scheibe eine Scheibe Pelardon setzen. Auf den Käse etwas vom Mispel-Confit geben. Mit Kresse und Haselnüssen garnieren.
Kommentar von Carsten Dorhs
Ausgefallen und lecker! Ein sehr schöne Idee, und richtig französisch!
Walnuss-Ombre Torte mit Ziegenfrischkäse-Mascarpone Füllung, Dekoration aus Feigen, Karamellsoße und Walnüssen
Rezept von: Jessi Hessler (Blog: Törtchenzeit)
Zutaten:
200 g Walnüsse, gemahlen (z.B. erhältlich von der Firma "gold Pack")
200 g Mehl
Prise Salz
8 Eier
250 g Zucker
150 g Zarbitter Kuvertüre
Füllung:
500 g Mascarpone
250 g Puderzucker, gesiebt
200 g Ziegenfrischkäse, mild (z.B. von Chavroux "der milde")
Solltest Du merken, dass die Füllung zu flüssig ist, gib noch etwas Puderzucker hinzu und lager die Füllung eine halbe Stunde im Kühlschrank.
Für die Deko:
6-8 Walnüsse
6 Feigen
3- 4 EL Karamellsoße (z.B. von Dr.Oetker)
Werkzeuge:
Spring-oder Silikonform: Durchmesser 15 cm (wenn du ein hohes Törtchen haben willst) oder
Durchmesser 20 cm (dann wird das Törtchen ca. 6 cm hoch; ich habe eine 15er Silikonform
verwendet)
Teigkante & Teigschaber
Sieb
ggfs. Backpapier
Sorten:
Zubereitung:
Den Ofen auf 160° (Umluft) vorheizen. Metallformen sollten am Boden und am Rand mit Backpapier ausgelegt werden. Die Böden können auch schon am Vortag gebacken werden, abkühlen lassen, in Frischhaltefolie einwickeln und in den Kühlschrank legen.
Den Teig folgendermaßen vorbereiten:
Die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und beiseite stellen.
Die Eier in zwei Gefäßen trennen. Die Eigelbe zusammen mit 150 g Zucker in eine Schüssel geben und mit dem elektrischen Rührer auf hoher Stufe schaumig schlagen. In einer zweiten, fettfreien Schüssel die Eiweiße steif schlagen, währenddessen nach und nach Salz und den restlichen Anteil des Zuckers hinzugeben. Das Eiweiß ist steif genug, wenn man den Behälter auf den Kopf drehen kann und nichts herausfällt. Mehl und die Walnüsse in einer Schüssel vermengen. Die Mehlmischung löffelweise unter die Eigelbmasse geben und dabei mit dem Rührer vermengen. Das steif geschlagene Eiweiß zum Schluss mit einem Teigschaber unter die Mehl-Ei-Mischung heben. Dabei ist Vorsicht geboten, das Eiweiß sollte nicht zerfallen, deshalb nur vorsichtig unterheben.
Den Teig in drei gleich große Portionen teilen. Den ersten Anteil in die Form füllen. Beim zweiten Anteil zwei Esslöffel der geschmolzenen Kuvertüre unter den Teig heben. Beim dritten Anteil die restliche Kuvertüre unter den Teig ziehen. So erzielt man den "Ombre Effekt" (brauner Farbverlauf in den einzelnen Böden).
Den Boden bzw. die Böden (falls man sie gleichzeitig in den Ofen gibt) für ca. 20-25 Min. backen. Stäbchenprobe nicht vergessen - bleibt kein Teig mehr am Zahnstocher kleben, ist der Boden fertig gebacken. Alle Böden komplett auskühlen lassen. Eventuell überstehende "Deckel" gerade abschneiden.
Während der Backzeit die Creme zubereiten: Mascarpone und Puderzucker in eine Schüssel geben und mit dem elektrischen Rührer ganz kurz vermengen, bis der Puderzucker sich aufgelöst hat.
Ziegenfrischkäse löffelweise unterheben, bis eine homogene Masse entstanden ist.
Nun den dunkelsten Boden auf einen (Dreh-)Teller legen und ihn auf der Oberseite ca. 1 cm dick mit der Creme bestreichen. Dann den Boden mit dem geringen Kuvertüre-Anteil auflegen und ebenso verfahren. Zum Schluss den hellsten Boden auflegen.
Das Törtchen mit Hilfe einer Teigkante komplett dünn ummanteln und für mind. 30 Min. in den Kühlschrank geben. Zu allerletzt das Törtchen mit der restlichen Creme ummanteln.
Feigen halbieren oder vierteln, Nüsse knacken und mundgerecht zerkleinern. Karamellsoße vorsichtig vor dem Verzehr auf die Tortenoberseite geben, ebenso Feigen und Walnüsse.
Kommentar von Carsten Dorhs
Sehr schönes Rezept! Das lässt sich auch gut vorbereiten und macht richtig was her!
Ziegenkäse-Himbeer-Torte (mit Pumpernickel-Marzipan-Boden)
Rezept von: Lisa Nieschlag (Blog: Liz & Jewels)
Zutaten:
Boden:
125 g Pumpernickel
1 EL Butter
75 g Marziapan-Rohmasse
Füllung:
250 g Naturjoghurt 3,5%
150 g Ziegenfrischkäse (z.B. „Chavroux“)
200 g Quark 20%
1/2 Päckchen Vanillezucker
Saft einer halben Zitrone
30 g Puderzucker
3 Blatt Gelatine
375 g Himbeeren
Geraspelte weiße Schokolade
Sorten:
Zubereitung:
Pumpernickel klein schneiden und mit der Butter in einer Pfanne kurz anrösten. Das Marzipan in kleine Stücke schneiden und mit dem Pumpernickel verkneten. Einen Tortenring (Durchmesser 20 cm) auf einen Teller setzen und den Pumpernickel als Boden hineindrücken. Der Tortenring wird nur dafür verwendet, um eine runde Form für den Kuchen zu erreichen. Die Hälfte der Himbeeren darauf verteilen.
Joghurt, Ziegenfrischkäse, Quark, Vanillezucker, den Saft der Zitrone und den gesiebten Puderzucker gut verrühren. In einer kleinen Schüssel die Gelatine-Blätter legen und mit etwas kaltem Wasser bedecken. Kurz quellen lassen, die Gelatine ausdrücken und in einen kleinen Topf geben. Auf niedriger Hitze erwärmen bis die Gelatine schmilzt. Einige Löffel der Füllung dazugeben, verrühren und löffelweise den Rest der Joghurt-Ziegenkäse-Füllung dazugeben und gut verrühren. Auf die Himbeeren gießen und 4-5 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank geben und kaltstellen.
Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem scharfen Messer am Rand des Tortenrings entlang schneiden. Anschließend den Tortenring lösen. Zum Servieren die restlichen Himbeeren auf der Torte verteilen und mit geraspelter weißer Schokolade dekorieren.
Kommentar von Carsten Dorhs
Lecker! Ich mag so etwas ja sehr gerne! Eine schöne Idee mit dem Pumpernickel!
Zucchini-Süppchen mit ziegenkäsegefüllten Zucchiniblüten
Rezept von: Stefanie Köhler (Blog: Genuss sucht)
Zutaten:
3 große Knoblauchzehen
2 Schalotten
6 mittelgroße, feste Zucchini
3-4 EL Olivenöl
250 ml aromatischer Gemüsefond
175 g Ziegenfrischkäse
Saft von 1/2 Limette
Saft 1/2 Orange
4 Zweige Estragon
8 Zucchiniblüten
1 TL Honig
1 TL heißes Wasser
1 TL Limettensaft (oder Zitronensaft)
Fleur de Sel
Weißer Pfeffer
Etwas gehackter Estragon und Olivenöl zum Anrichten
Sorten:
Zubereitung:
Knoblauchzehen sowie Schalotten schälen und fein würfeln. Zucchini waschen, Enden abschneiden und in grobe Stücke schneiden.
Den Boden eines Topfes mit Olivenöl bedecken, erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin sanft anbraten. Zucchiniwürfel hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren 5 Min. anschwitzen. Mit Gemüsefond ablöschen und 15 Min. köcheln bis die Zucchini weich, aber nicht vollkommen matschig sind. Vom Herd nehmen, die abgezupften Estragonblätter eines Zweigs, Limetten- sowie Orangensaft zufügen und mit einem Pürierstab glattpürieren. 100 g des Ziegenfrischkäses grob zerbröckeln und untermixen. Die Suppe mit Fleur de Sel und Pfeffer kräftig abschmecken. (Für kalte Suppe sollte sie nun im Kühlschrank heruntergekühlt werden.)Die grünen Teile der Zucchiniblüten vorsichtig mit etwas Wasser waschen und gut trockentupfen. Darauf achten, dass die gelben Blütenteile dabei nicht kaputt gehen und diese einfach mit einem trockenen Tuch von außen behutsam abrubbeln.
Den Honig in 1 EL heißem Wasser auflösen. Die restlichen 75 g Ziegenfrischkäse mit der Honiglösung und dem Limettensaft gut vermengen, mit Fleur de Sel und weißem Pfeffer abschmecken. Die Masse sollte feincremig, aber weder zu flüssig noch zu pastös sein. Von zwei Zweigen Estragon die Blätter abzupfen, fein hacken und in die Käsecreme rühren. Zum einfacheren Füllen der Zucchiniblüten die Masse in einen Spritzbeutel mit kleiner Öffnung geben (oder einen Gefrierbeutel, von welchem man eine feine Spitze abschneidet).
Die meist leicht verzwirbelten Blüten nun mit Gefühl an den grünlichen Rippen der Blütenblätter leicht auflockern und auseinander ziehen. Mit einem scharfen, spitzen Messer seitlich einen Schlitz hineinschneiden. Mit zwei Fingern den inneren Blütenstempel abdrehen und entfernen. Dann mit dem Spritzbeutel etwa einen TL Käsecreme einfüllen und die Blüten wieder vorsichtig verschließen.
Die Suppe auf Tellern anrichten. Mit gehacktem Estragon bestreuen und einige Tropfen Olivenöl darübersprenkeln. Je zwei Blüten auf der Suppe drapieren.
Kommentar von Carsten Dorhs
Tolle Suppe und eine sehr schöne Idee mit den gefüllten Blüten!